Unser Familien-Blog

Wir möchten uns kurz als „Blogger Familie“ vorstellen: Mama Maria und Papa Alexander, der erste Sohnemann Amadeo und der zweite Wonneproppen Leonard.

Wir sind eine abenteuerlustige Familie, die sehr oft unterwegs ist – egal ob Schwimmbad, Fahrradtour oder Wochenendausflug. Mit Amadeo und Leonard genießen wir es, Neues zu entdecken und möchten Sie an all unseren Neuigkeiten im nächsten Jahr teilhaben lassen!


September 2016


Leonard wird getauft 

Nach einer fast 2monatigen Warte- und Vorbereitungszeit war es am 25. September soweit, unser Leonard wurde getauft. Natürlich durften bei so einer Feierlichkeit die Familie und Freunde nicht fehlen. 

Bereits drei Tage zuvor, reisten Oma und Opa an. Die Oma, als ehemalige Konditorin, war für die Torte verantwortlich. Opa musste die letzten Besorgungen im Einkaufsladen erledigen und bei der Dekoration mithelfen.

Alles war organisiert, die Aufgaben klar verteilt, aber unser Täufling hatte sich zwei Tage zuvor erkältet. Wer kennt es nicht -  auch wenn man alles für ein wichtiges Ereignis vorbereitet hat und sich so sehr drauf freut, irgendetwas kommt immer dazwischen. Bei uns eben auch, aber wir ließen uns davon nicht abhalten und machten das Beste draus. 

Am Sonntagmorgen brach ein kleines Chaos aus: Jeder musste sich fertig machen und herrichten, vor allem die weiblichen Gäste. Gegen 8 Uhr klingelte es an der Tür. Unser Freund, der für das heute Mittagessen verantwortlich war, kam mit einer riesengroßen Tasche an. Amadeo war der erste an der Tür, öffnete sie und fragte ganz laut: „Wo ist es, wo ist es, ich will es sehen!“ Unser Freund betrat das Haus, konnte die Tasche kaum noch halten, legte sie auf dem Esstisch ab und sagte: „Hier ist das Ferkelchen, fast 19 kg schwer und frisch vom Metzger“. Amadeo, mit ganz großen Augen konnte nur noch: „Booohhhh“ sagen! „Essen wir den heute?“ fragte Amadeo und bekam ein kurzes „Jupp“ als Antwort. „Dann legen wir mal los, das große Feuer muss gemacht werden und dann kann das Grillen beginnen. Schließlich brauchen wir gute 5 Stunden bis es fertig ist“, sagte unser Grillexperte und fing mit den Vorbereitungen an.

Gegen 9:00 waren alle Gäste, wir und der Täufling fertig angezogen und bereit für die Taufe. Also marschierten wir in Richtung Kirche. Nach einem 20minütigen Spaziergang, in Begleitung von September-Sonnenstrahlen, kamen wir in der Kirche an. Dort wurden wir von den beiden anderen Tauffamilien und dem Pfarrer begrüßt. Der öffentliche Gottesdienst, der sehr gut besucht war, gefiel Leonard nicht so gut. Er meckerte rum, war müde und geschwächt von seiner Erkältung. Nichts desto trotz hielt er seine Äuglein bis zur Taufzeremonie offen. Aber kurz nach der Taufe mit dem Weihwasser, schlief er in den Armen seines Tafupaten ein. 

Nach dem Gottesdienst und den vielen Glückwünschen ging es wieder Richtung Heimat. Die Sonne lachte vom Himmel herab, alle waren in guter Laune und halfen zu Hause die Tische auf unserer Terrasse zu decken. Gegen 14 Uhr Mittag und nach guten 5 Stunden grillen war auch unser Mittagessen fertig - das Spanferkel konnte serviert werden. Den ganzen schönen und warmen Spätsommertag verbrachten wir draußen, bis spät in den Abend. Die Kinder hatten einen riesen Spaß, trotz der Erkältung von Leonard. Ein tolles, unvergessliches Fest ging zu Ende und an dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten, Gästen und vor allem bei unseren Taufpaten bedanken.

Leonard kann laufen

Wir haben schon ein bisschen darauf gewartet: „Wann wird unser Leonard anfangen eigenständig zu laufen?“. Nun, nach etwas mehr als 15 Monaten war es soweit und Leonard machte die ersten Schritte allein, ohne fremde Hilfe oder sich irgendwo fest zu halten.

Krabbeln kann Leonard wie ein Weltmeister und auch noch schnell dazu. Aber das Laufen gefiel ihm anscheinend nicht so sehr. Immer wenn wir ihn aufgestellt haben oder er sich an irgendeinem Möbelstück hochgezogen hatte, blieb er stehen, schaute und ging wieder in die Krabbelstellung. Später ging er ein paar Schritte, aber nur mit beiden Händen an unseren Möbeln dran und ist so entlanglaufen. Auch in Begleitung von uns klappte das Gehen wunderbar, zuerst mit Festhalten an beiden Händen, später nur an einer Hand. Aber sobald wir ihn los ließen, wackelte er ein bisschen mit seinem Popo (wie ein Wackelelvis) und platsch - wieder auf die Knie. Wir versuchten es mit Weggehen und Zurufen, aber Leonard wollte lieber Krabbeln. 

Am ersten Samstag im September war es dann soweit: Er stand im Wohnzimmer so herum, hielt sich an der Wohnzimmerwand fest und entdeckte dabei unser schnurloses Telefon. Dieses läutete im selben Moment, Leonard nahm das Telefon in die Hand und ging 5-6 Schritte in Richtung Esszimmertisch, an dem wir saßen und frühstückten. 

Wie ihr euch vorstellen könnt, war unser Jubel ganz groß. „Das machst du toll, na komm, komm… immer näher“, sagten wir und mit einem breiten Lächeln im Gesicht ging Leonard zu uns. In weit geöffnete Arme fiel er rein und hatte einen riesigen Spaß dabei. „Das hast du gut gemacht und gleicht nochmal“, waren unsere Worte und probierten es nochmal. Das klingelnde Telefon wurde zur Nebensache, das Laufen war jetzt wichtiger. Vielleicht wollte uns Leonard nur das klingelnde Telefon bringen und dachte nur: „Bevor ihr aufstehen müsst, komm ich lieber zu euch.“ Unsere 2 Theorie ist: Leonard hat das Laufen heimlich in der Kita trainiert, wer weiß?!:-)

Amadeo im Fußballverein

Das neue Schul- bzw. Kindergartenjahr hat begonnen und somit auch die neue Fußballsaison. Bereits letztes Jahr wollte Amadeo einem Fußballverein beitreten und trainieren. Leider war dies nicht möglich, da Amadeo zu jung für die „Bambinis“ war, aber jetzt konnte es losgehen. Mitte September, an einem Montagnachmittag lud unser Dorfverein zum Probetraining der Bambinis ein. Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht nehmen und meldeten Amadeo hierzu an. Diesmal haben wir Amadeo nichts davor erzählt, es sollte eine Überraschung werden. Nach dem Kindergartenalltag packten wir seinen Rucksack. Amadeo war ganz verwirrt: „Was machen wir da und wo geht es hin?“ fragte er. „Zum Fußballtraining“, antworteten wir und Amadeo riss seine Augen auf und strahlte vor Freude. 

„Darf ich mein Fußballshirt anziehen?“ „Na klar, das weiße von der Nationalmannschaft?“ „Ne, das aus dem Urlaub, das blaue, aus dem Hotel mit meinem Namen, dann wird es nicht so schnell schmutzig wie das weiße“, sagte er und wir fingen an zu lachen. Der Junge denkt halt mit  Da wir noch keine Fußballschuhe für Amadeo gekauft haben (wegen der Überraschung), mussten wir seine normalen Sportschuhe einpacken. Natürlich darf seine HiPP Lieblingsschorle nicht fehlen, also ab in den Rucksack damit und los ging es auf den Bolzplatz. Dort angekommen, empfing uns der Bambinitrainer mit ein paar weiteren, fußballbegeisterten Kindern. Amadeo musste nur noch seine Schuhe umziehen und rannte gleich davon. 

„Tschüss, holt ihr mich dann später ab?!“ sagte Amadeo im Laufschritt. Wir haben uns verdutzt angeschaut und lächelten. „Ne, ne, wir bleiben hier und schauen dir zu.“ „O.k., könnt ihr machen“, erwiderte Amadeo, schnappte sich einen Fußball und schoss diesen in Richtung Tor. Das Training war klasse und alle anwesenden Kinder befolgten (mal mehr, mal weniger) die Anweisungen des Trainers. Das Lustige geschah erst gegen Ende des Trainings als der Trainer die Kinder in 2 Mannschaften aufgeteilt hat und die Kinder begannen gegeneinander zu spielen. Alle rannten auf den Ball drauf los, egal ob Gegner oder der eigene Mitspieler, das wichtigste war: „Ich will den Ball schießen.“ Ein Gruppengelächter aller anwesenden Eltern brach aus, aber es war so süß. Mittlerweile haben wir 5 Trainingstage hinter uns gebracht und Amadeo freut sich auf jeden Montag ganz besonders, vor allem auf den Nachmittag, den er jetzt mit Fußballspielen verbringt. 

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
Maria & Alexander mit Amadeo & Leonard

P.S.: Wenn euch unser Blog-Beitrag gefallen hat, schaut doch nächsten Monat wieder auf unserer Seite vorbei. Dann könnt ihr lesen, was im Oktober in unseren kunterbunten Familienleben passiert ist.

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