Unser Familien-Blog

Wir möchten uns kurz als „Blogger Familie“ vorstellen: Mama Maria und Papa Alexander, der erste Sohnemann Amadeo und der zweite Wonneproppen Leonard.

Wir sind eine abenteuerlustige Familie, die sehr oft unterwegs ist – egal ob Schwimmbad, Fahrradtour oder Wochenendausflug. Mit Amadeo und Leonard genießen wir es, Neues zu entdecken und möchten Sie an all unseren Neuigkeiten im nächsten Jahr teilhaben lassen!


Juli 2016

Unser Familien-Fahrradausflug

An einem schönen Sonntagmorgen kam uns die Idee, einen gemeinsamen Fahrradausflug zu unternehmen. Da die Sonne und Wolken sich abwechselten und es nicht ganz so heiß war, war es die ideale Gelegenheit. Gesagt - getan, nach dem Frühstück wurde der Rucksack mit Proviant und Hipp-Schorlen gepackt, beide Kinder angezogen und schon konnte es Richtung Neckar gehen. Unser Leonard fand Platz in unserem Fahrradanhänger, den der Papa ziehen darf. Amadeo kann mittlerweile schon sehr gut alleine Fahrrad fahren und fuhr in der Mitte. Die Mama hatte den Aufpasser-Job übernommen und fuhr als Schlusslicht. Wir waren zu Beginn ein bisschen in Sorge mit Amadeo, da wir diesmal einen längeren Ausflug machen wollten und ein paar verkehrsreiche Straßen überqueren mussten. Bis dato sind wir nur bei uns auf den Feldern unterwegs gewesen, fasst ohne Verkehr. „Naja, irgendwann ist immer das erste Mal“, dachten wir uns und fuhren los.

Amadeo wollte nicht in der Mitte bleiben und versuchte Papa, wenn es möglich war, zu überholen. Doch als er sah, dass auch Autos auf der Straße fuhren und uns überholten, fuhr er brav hinter Papa her. Allerdings dauerte diese „brave Phase“ nicht sehr lange, solang bis wir am Neckarweg ankamen. „Wo keine Autos sind, da gibt’s auch keine Regeln“, nach diesem Motto fuhr Amadeo wild herum und veranstaltete Wettrennen mit uns. Leonard dagegen war vor allem interessiert an der Umgebung. Als er die ersten Schwäne und Enten am Neckar sah, hat er mit dem Finger gezeigt und „Huuhh-Laute“ von sich gegeben. Also mussten wir immer mal wieder bei den Schwänen und Enten unfreiwillige Pausen einlegen. Im Nachhinein war es gut so, denn der Weg über 18 km Länge ist für den ersten Fahrradausflug etwas weit für Amadeo gewesen.

Endlich kamen wir am Spielplatz im Nachbarort an, der richtig groß ist und mit schöner Sicht auf den Neckar liegt. Auf der großen Wiese neben dem Spielplatz war zu Papas und Mamas Glück, ein alter amerikanischer Schulbus gestanden. Dieser war von einem örtlichen Weingut umgebaut worden und man konnte hier regionale Weine und Sekte probieren. „Ach wie schön“, sagten wir und machten uns auf den Stühlen und Liegen breit, die vor dem Bus aufgestellt wurden. Amadeo war in der Zwischenzeit am Spielplatz beschäftigt und Leonard krabbelte im Gras herum und jagte die Enten. Nach etwa einer halben Stunde, kam auch Amadeo zu uns um Energie zu tanken, schließlich mussten wir auch noch nach Hause fahren, den ganzen weg wieder zurück. Dies war Amadeo nicht gewohnt, früher sind wir mit dem Auto hier gewesen und nach dem Spielen und Toben musste er nur noch ins Auto steigen und sich nicht mehr anstrengen. Jetzt musste er noch Heimradeln - wieder eine körperliche Anstrengung. „Wir machen noch mehr Pausen auf dem Heimweg und fahren langsam“, überzeugten wir ihn schließlich und die Heimreise konnte beginnen. Doch zu unserer Verwunderung mussten wir feststellen, dass Amadeo den ganzen Weg nicht rumgemeckert hat und wir nur eine kleine Pause gemacht haben. Er war sehr tapfer und hat den ganzen langen Weg durchgeradelt bis zur Haustür. „Pffuuuhh, endlich da“, sagte er an der Haustür, schob sein Fahrrad in die Garage und legte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Nach etwa 5 Minuten „Couchlummern“ fragte er: „Fahren wir jetzt nochmals?“

Leonard versucht alleine zu essen

Unser Leonard ist ein lustiges Kerlchen: Eines Tages beim Mittagessen wollte er absolut nichts essen, obwohl er Hunger hatte und es Essenzeit war. Er drehte den Kopf hin und her und streckte seine Hände auf und zu. „Was ist denn jetzt los“, dachten wir und wussten zu Beginn nicht weiter. Wir haben seinen Teller mit dem Löffel vor ihn gestellt und abgewartet was passiert. Leonard nahm seinen Löffel in die Hand und versuchte selbst zu essen. Wie das aussah - total lustig! Er versuchte mit angespanntem Gesicht und konzentriert etwas auf den Löffel zu bekommen. Natürlich klappte es am Anfang nicht und seinen Mund hat er auch noch verfehlt. Das Essen landete auf seiner Backe. Amadeo konnte nicht mehr vor Lachen. Wir ließen Leonard weiter machen und nach etwa 5 Minuten war mehr Essen auf der Backe als in seinem Magen.

Also mussten wir nachhelfen, Papa stellte sich neben Leonard, Mama übernahm das Füttern, aber mit einem 2. Löffel. Mit dem Löffel in der Hand versuchte Leonard nun Papas Mund zu treffen. Wahrscheinlich dachte er: „Wenn ich gefüttert werde, muss ich auch jemand anderen Füttern.“ Und wie gut er das gemacht hat, Wahnsinn! Leonard aß alles auf, naja Papa hat auch etwas abbekommen. Nur haben wir jetzt folgendes Problem: Ganz alleine kann er noch nicht essen, aber er will nicht gefüttert werden. Also muss bei jedem Essen jemand dabei sein, den Leonard füttern kann. Am Anfang übernahmen Papa und Amadeo diesen Dienst, aber wenn Papa in der Arbeit ist und Amadeo im Kindergarten …., wird es schwierig. Da hatte Mama die Idee: Wenn sie Leonard Essen gibt, wird sie im gleichen Moment auch von Leonard gefüttert! Was für eine Zeitersparnis und ein riesen Spaß ☺. Nun, mittlerweile klappte es von Tag zu Tag besser mit dem selbstständigen Essen bei Leonard. Aber bis heute lässt er sich nicht füttern, ohne dass er sein Essen mit jemand anderem teilt.

Amadeo – der Pirat

An einem Julinachmittag, als wir Amadeo vom Kindergarten abholten, empfing er uns mit einem breiten Grinsen im Gesicht und wehte mit einer Piratenfahne in der Hand herum. „Guckt mal, ich bin zu einer Piratenparty eingeladen“, schrie Amadeo und rannte in unsere Arme. „Wow, was ist das denn für eine Party?“ fragten wir und in diesem Moment kam auch schon die Erzieherin auf uns zu. „Der Freund von Amadeo feiert seinen Geburtstag und hat ihn auch zu der Party eingeladen“, sagte die Erzieherin. Wir nahmen die Einladung in Form einer Piratenfahne entgegen und gingen nach Hause. Da die Geburtstagsfeier erst in 2 Wochen war, hatten wir noch genügend Zeit um ein Geschenk und die Piratenutensilien zu besorgen. Dachten wir ….., Amadeo war aber ganz anderer Meinung. Er musste SOFORT, alles besorgen und am liebsten auch gleich „Probeanziehen“. Na gut, da an diesem Nachmittag nichts Wichtiges anstand, beschlossen wir dem Wunsch von Amadeo zu folgen und die Sachen zu besorgen. Im Geschäft angekommen mussten wir leider feststellen, dass es keine Piratenkostüme mehr gab. Schließlich war Fasching vorbei und für Halloween war es noch zu früh. Was nun? Eine nette Verkäuferin brachte uns eine Augenklappe und sagte: „Es tut mir leid, wir haben nur noch das hier.“

„Naja, besser als gar nichts - vielleicht sollten wir mal in den Kleiderschrank von Amadeo schauen, da ist bestimmt ein gestreiftes Shirt mit dabei.“ Amadeo hat es natürlich nicht so ganz gepasst, er wollte doch ein Kostüm haben! Wir konnten Amadeo schließlich davon überzeugen, dass auch ein normales, gestreiftes T-Shirt wunderbar passt. „Und was ist mit der Mütze?“ fragte er und wir erwiderten: „Dann basteln wir eine gemeinsam!“ Mit guter Laune fuhren wir nach Hause um die Kopfbedeckung zu basteln. Eine halbe Stunde hat die Bastelei gedauert aber Amadeo hat es zum größten Teil selbst hin bekommen. Und was denkt Ihr kam danach? Natürlich, alles musste angezogen und probiert werden inklusive Schminken. Wie die meisten Kinder ist auch Amadeo die Ungeduld in Person!

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
Maria & Alexander mit Amadeo & Leonard

P.S.: Wenn euch unser Blog-Beitrag gefallen hat, schaut doch nächsten Monat wieder auf unserer Seite vorbei. Dann könnt ihr lesen, was im August in unseren kunterbunten Familienleben passiert ist.

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