Braucht mein Baby nachts Nahrung?

Jedes Kind hat seinen ganz individuellen Schlaf- und Essrhythmus und auch Bedarf. Gerade das Neugeborene hat in den ersten Wochen noch kein Tag-Nacht-Gefühl. Das Baby ist es einfach noch nicht gewohnt über längere Zeit keine Nahrung zu bekommen. Im Mutterleib wurde es rund um die Uhr mit Nährstoffen versorgt. Daher werden Sie zumindest in den ersten Wochen sicherlich nachts zum Füttern geweckt werden.

Wenn Sie Ihrem Baby eine Anfangsnahrung geben, können Sie sich zur Entlastung mit Ihrem Partner beim nächtlichen Füttern abwechseln. Dies ist natürlich auch möglich, wenn Sie abends Muttermilch abpumpen und im Kühlschrank aufbewahren (bei +4°C bis +6°C gut verschlossen maximal 2 Tage).

Mit drei Monaten kann das Baby nachts schon länger ohne Mahlzeiten auskommen und daher länger an einem Stück schlafen als tagsüber. Es gibt Kinder, die brauchen etwa ab 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr, denn ab diesem Alter pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind auf den Tag ein. Auch wenn Kinder nachts noch etwas länger Nahrung einfordern ist das vollkommen in Ordnung. Kinder entwickeln sich da einfach unterschiedlich schnell.

Vor dem Einschlafen ein Milchbrei

Als letzte Mahlzeit vor dem Einschlafen hält ein Milchbrei länger vor als Milchnahrung. HiPP Milchbreie gibt es als Instant-Produkt, das nur noch mit Wasser angerührt werden muss oder bereits fertig im Gläschen wie unsere HiPP Gute-Nacht Milchbreie, ohne Zuckerzusatz. Auch das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen nach dem 6. Monat ist eine Alternative, wenn Ihr Baby mal zu müde zum Löffeln ist. Es handelt sich dabei um eine Bio-Folgemilch mit zarten Getreideflocken. Die Milch sorgt für eine lang anhaltende Sättigung.

Einen Überblick über alle HiPP Gute-Nacht-Mahlzeiten finden Sie hier.

Tagsüber ist eine ausreichende Sättigung wichtig

Für die nächtliche Sättigung ist aber nicht allein eine nahrhafte Abendmahlzeit wichtig, sondern auch, dass das Kind insgesamt am Tage ausreichend gesättigt wird. Soll das Baby nachts durchhalten ohne zu essen, ist es wichtig seinen Nahrungsbedarf tagsüber zu stillen. Versuchen Sie den Energiegehalt der nächtlichen Mahlzeit auf den Tag zu verlegen. Bieten Sie mittags eine Mahlzeit an, die Gemüse und Fleisch oder Fisch enthält. Eine Milchmahlzeit allein mit einem Gemüsegläschen zu ersetzen, ist zu wenig. Am Anfang des Beikostalters und so lange Ihr Baby noch keine ganze Portion schafft, können Sie immer noch anschließend Milch reichen bis es vollends satt ist. Die Milchmenge wird erfahrungsgemäß weniger werden, bis eben die Milchmahlzeit an sich komplett durch einen Brei ersetzt ist.

Nächtliche Mahlzeiten abgewöhnen

Wenn Gewissheit besteht, dass Ihr Baby tagsüber seinen Appetit und Durst ausreichend stillen kann. Dann können die nächtlichen Mahlzeiten unter einem anderen Blickwinkel betrachtet werden, denn: Vor allem bei den schon etwas älteren Babys kann die nächtliche Mahlzeit auch eine liebgewonnene Gewohnheit oder eine Einschlafhilfe zur Beruhigung sein.
Führen Sie gerne ein neues Einschlafritual ein, das Ihrem Baby hilft zur Ruhe zu kommen. Das kann gemeinsames Kuscheln oder z.B. auch ein Liedchen singen sein. Diese Umgewöhnung benötigt eine gewisse Zeit, aber mit viel Geduld und Ruhe klappt es sicherlich ganz bald. Und auch den ersten Zähnchen wird so etwas Gutes getan, da diese erfahrungsgemäß nach den nächtlichen Mahlzeiten nicht mehr geputzt werden.